Adjustments

Adjustments sind Anpassungen der Finanzzahlen beim Unternehmenskauf. Sie sorgen für Fairness. Man könnte sie als “Feintuning des Kaufpreises” bezeichnen. Ohne sie würde mancher Deal scheitern. Sie sind die Stellschrauben für einen fairen Deal.

Warum braucht man Adjustments?

Ein Unternehmen ist ständig in Bewegung. Der Kaufpreis wird meist auf Basis historischer Zahlen festgelegt. Aber zwischen Vertragsunterzeichnung und Closing passiert viel. Das Management trifft Entscheidungen. Rechnungen gehen ein. Verträge werden unterschrieben. All das beeinflusst den wahren Wert.

Die wichtigsten Arten von Adjustments

Der Kaufpreis wird meist über verschiedene Mechanismen angepasst. Der Working Capital Adjustment ist der Klassiker. Er stellt sicher, dass das gekaufte Unternehmen genug Betriebskapital hat. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Genau wie vereinbart.

Die häufigsten Adjustments im M&A:

Praxis und Fallstricke

Die Verhandlung von Adjustments ist oft knifflig. Beide Seiten haben unterschiedliche Interessen. Der Verkäufer will möglichst wenige Anpassungen. Der Käufer hätte gerne mehr Sicherheit. Da prallen Welten aufeinander.

Ein Beispiel macht es greifbar: Ein Unternehmen hat kurz vor dem Verkauf große Lagerbestände aufgebaut. Das bindet extra Kapital. Der Käufer will das nicht bezahlen. Also wird ein Working Capital Adjustment vereinbart. Fair für alle.

Adjustments sind komplex. Sie brauchen klare Definitionen. Sonst gibt’s später Streit. Wie berechnet man das Working Capital? Welche Positionen zählen dazu? Das muss wasserdicht geregelt sein.

Fazit: Adjustments sind unverzichtbar für faire M&A-Deals. Sie gleichen zeitliche Unterschiede aus. Sie bereinigen Sondereffekte. Sie schaffen Transparenz. Aber sie müssen präzise definiert sein. Sonst wird aus dem vermeintlichen Schutz schnell ein Streitfall. Gute Berater kennen die Tücken. Sie wissen, worauf es ankommt. Das spart später viel Ärger.