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Episode #024: Nachfolge Lexikon – Discounted Cash Flow Verfahren
Die Discounted Cash Flow Verfahren (DCF-Verfahren) sind neben dem Ertragswertverfahren eine weitere Form der Zukunftserfolgswert- bzw. Gesamtbewertungsverfahren. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von insgesamt vier Verfahren, die jedoch alle - sofern man sie...
Das Substanzwertverfahren – Lexikon: Episode #018
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Die Unternehmensbewertung: So ermitteln Sie den optimalen Preis
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Episode #016: Lexikon – Der Unternehmenswert
Die große aller Fragen, die sich ein Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge stellt, lautet: Wie hoch ist der Unternehmenswert meiner Firma? Wie uns Dr. Marc Evers vom DIHK in Episode #004 bestätigte ist der Kaufpreis nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt aller...
UNTERNEHMENSBEWERTUNG
Wie ist der Ablauf einer
Unternehmensbewertung?

1. Bewertungsverfahren auswählen
Wählen Sie ein passendes Bewertungsverfahren aus. Unterschiedliche Verfahren ergeben unterschiedliche Ergebnisse. Hier mehr erfahren (letzter Satz evtl. Link zu Multipleverfahren)
2. Eingabe relevanter Finanzdaten
Geben Sie erforderliche Finanzdaten ein, um Ihren persönlichen Unternehmenswert zu bestimmen.
3. Bewertung erhalten
Anschließend erhalten Sie einen individuellen Report für Ihr Unternehmen.Für Sie empfohlen
Welche Bewertungsmethoden es gibt und wie sie sich unterscheiden
Es gibt zahlreiche Unternehmensbewertungsmethoden. Alle haben ein unterschiedliches Ergebnis zur Folge. Allerdings hat sich in der Praxis das Multiplikatorenmodell für KMU´s bis 20 Mio. € Jahreumsatz auf dem Markt durchgesetzt.
Multiplikatoren-Verfahren
Die Basis für dieses Verfahren bilden Unternehmenskennzahlen, die dazu herangezogen werden, die zu bewertende Firma zu anderen Unternehmen mit bekannten Unternehmenswert (etwa börsennotierte Unternehmen oder Transaktionen mit bekanntem Kaufpreis aus einer proprietären Datenbank) vergleichbar zu machen. Die Unternehmenskennzahlen, die dabei Verwendung finden, sind in aller Regel: Umsatz, EBIT, EBITDA oder (eher unüblich) der Jahresüberschuss. Der Multiplikator selbst ergibt sich, indem der bekannte Wert des Vergleichsunternehmens ins Verhältnis der jeweiligen Kennzahl gesetzt wird. So werden Steuerberatungskanzleien beispielsweise häufig in erster Näherung mit einem Umsatz-Multiple von 1 Bewertet (anschließend gibt Ab- und Zuschläge basierend auf den Spezifika der Kanzlei).
Substanzwertverfahren
Die Basis für dieses Verfahren bildet der zu einem bestimmten Stichtag ermittelte Veräußerungswert der Vermögensgegenstände des Unternehmens. Dazu gehören neben Waren, Vorprodukten und Maschinen auch Patente und Markenrechte sowie nicht betriebsnotwendiges Kapital, wie z.B. Grundstücke und Gebäude, die rechtlich zum Unternehmen gehören, aber für das Funktionieren des Betriebes keine Rolle spielen, weil sie etwa privat genutzt werden.
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Ertragswertverfahren
Die Basis für dieses weit verbreitete Verfahren bildet die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) des Unternehmens. Die daraus ablesbaren Jahresüberschüsse werden für zukünftige Perioden anhand der Stärken und Schwächen des Unternehmens prognostiziert und auf Basis der Eigenkapitalkosten des Unternehmens diskontiert, so dass sich aus den kumulierten Überschüssen ein Barwert ergibt. Die Ableitung der Eigenkapitalkosten erfolgt dabei über den risikofreien Zinssatz, eine Risikoprämie für das Eigenkapital, die in der Regel über börsennotierte Unternehmen hergeleitet wird, sowie einem Maß für das unternehmensindividuelle Risiko im Vergleich zum Wettbewerb bzw. Gesamtmarkt.
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Bewertung mittels Realoptionen
Die Basis für dieses Verfahren bildet der Handlungsspielraum des Unternehmers, der bei der Ertragswertmethode unberücksichtigt bleibt. Das klassische Beispiel, das den Praxisbezug für dieses gelegentlich etwas akademisch anmutende Modell herstellt, ist das Betreiben einer Rohstoffmine. In Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen kann die Fördermenge erhöht oder gesenkt werden. Diese Flexibilität lässt sich gut mittels der Optionsmodelle (z.B. Binomialmodell), die im Finanzsektor insbesondere Risiko-Management weit verbreitet sind, abbilden.
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DCF-Verfahren
Die Basis für dieses vor allem international dominierende Verfahren bilden die finanziellen Überschüsse bzw. Zahlungsströme für die Inhaber bzw. Anteilseigner. Der Begriff selbst deutet bereits an, dass auch hier eine Diskontierung, d.h. eine Verbarwertung zur Anwendung kommt. Zahlungen, die in ferner Zukunft liegen, tragen weniger zum Unternehmenswert bei als solche, die unmittelbar bevorstehen. Der Diskontierungsfaktor, der die zukünftigen und heutigen Zahlungsströme vergleichbar macht, richtet sich nach dem Zahlungsstrom selbst. Wird der gesamte Cashflow diskontiert, so kommen gewichtete Kapitalkosten zum Ansatz (Englisch: Weigthed Average Cost of Capital oder WACC). Wird hingegen nur der Zahlungsstrom, der den Eigenkapitalgebern zur Verfügung steht, diskontiert, so werden im Equity-Ansatz die Eigenkapitalkosten zur Diskontierung herangezogen.
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Venture Capital Methode
Die Basis für dieses Verfahren bildet der erwartete Exit-Erlös bei einem Verkauf oder IPO (Börsengang). Von diesem Wert wird mit der erwarteten Rendite auf den Bewertungszeitpunkt zurückgerechnet. Strebt der VC-Investor eine Rendite von 20% an, so wird mit diesem Wert diskontiert. Gleichzeitig ergibt sich der Exit-Wert aber auch aus dem Prognostizierten Umsatz und Gewinn, da diese den Preis bestimmen, der sich beim Börsengang mutmaßlich erzielen werden lässt.
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NACHFOLGEPROZESS
Wie Sie Ihr Unternehmen in 5 Schritten erfolgreich verkaufen
Erfahren Sie, wie Sie effizient und schnell Ihre ideale Nachfolgelösung umsetzten können.
Wer kann mein Unternehmen bewerten?
Grundsätzlich gibt es verschiedene Ansprechpartner, die ein Unternehmen bewerten können. Jeder hat gewisse Vorzüge und Nachteile.
Sie selbst
Dies ist selbstverständlich eine Option. Sie selbst kennen sich gut in Ihrem Unternehmen aus. Wenn Sie bereits über entsprechende Kontakte verfügen, spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich auf diese Weise einen ersten Eindruck vom Wert des Unternehmens zu verschaffen. Gleichzeitig müssen Sie sich selbstkritisch die Frage stellen, ob Sie die emotionale Distanz besitzen, um das Unternehmen objektiv und neutral einzuschätzen.
Online-Tool
Eine erste grundlegende Einschätzung ist auf diese Weise schnell und unkompliziert zu erzielen. Für eine grundlegende Orientierung kann dies hilfreich sein. Das Ergebnis ist naturgemäß aber eher grob, da viele individuelle Parameter und Gegebenheiten in einem standardisierten Tool nicht abgefragt werden können. Gerade die Frage der Normalisierung der Ergebnisse bleibt unberücksichtigt.
Gutachter
Vergleichbar mit Experten für Unternehmenstransaktionen kann ein Gutachter ebenfalls eine realistische Unternehmensbewertung vornehmen. Gegenüber dem Experten für Unternehmenstransaktionen ist der Gutachter von der Herangehensweise im Einzelfall möglicherweise theoretischer, da ihm die Daten über die konkreten Einzelfalltransaktionen in ähnlicher Unternehmensgröße häufig nicht vorliegen.
IHK Sachverständiger
Dieser erarbeitet – vergleichbar mit einem unabhängigen Gutachter- auf Basis der Unternehmenskennzahlen ein Wertgutachten. Dieses wird in der Regel auch eine gute Approximation für den Marktwert sein. Allerdings hilft das professionellste Gutachten nichts, wenn die konkreten Kaufinteressenten fehlen.
Experte
Ein Experte für Unternehmenstransaktionen kann durch Branchenwissen und auf Basis der Gespräche mit dem Unternehmer sehr viele Details in die Bewertung einfließen lassen. Dadurch ergibt sich ein vielschichtiges Bild des Unternehmens, so dass die darauf basierende Unternehmensbewertung der (Markt-)Realität wohl am nächsten kommen dürfte.
Steuerberater
Dieser erarbeitet eine steuerliche Bewertung, die bei Eigentumsübertragung und Veräußerungen insbesondere mit Blick auf Finanzamt und dessen Prüfhandlungen eine gewisse Unbedenklichkeit anzeigen. Eine Bewertung im Hinblick auf die konkreten Marktgegebenheiten mag jedoch im Einzelfall deutlich davon abweichen.
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Ein guter M&A Berater hat durch die Vielzahl der Gespräche und der betreuten Transaktionen einen großen Erfahrungsschatz im Hinblick auf die von ihm betreuten Branchen. Er kennt den Wettbewerb und weiß, worauf es in der jeweiligen Branche ankommt. Entsprechend ist der Berater auch in der Lage, das zu verkaufenden Unternehmen mit seinen Stärken in Szene zu setzen und die Stärken des Unternehmens Kaufinteressenten nahezubringen.
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Durch seine Transaktionsnähe hat ein guter M&A Berater Zugriff auf einen Datenschatz von erfolgreichen Transaktionen und dem vorangehenden Verhandlungs- und Bieterprozess. Auf diese Weise verfügt der M&A Spezialist über eine geeignete empirische Basis für die praxisnahe Unternehmensbewertung.

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