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Was ist die Insolvenzmasse?

Stellen Sie sich die Insolvenzmasse einfach als den „großen Topf“ vor, in dem das gesamte Vermögen eines Unternehmens gesammelt wird, sobald das Insolvenzverfahren eröffnet ist. Dazu gehört grundsätzlich alles: Bankguthaben, Maschinen, Immobilien, Patente, offene Forderungen und auch das, was während des Verfahrens noch hinzukommt.

Der Zweck dieses Topfes ist es, die Gläubiger fair und gleichmäßig zu bezahlen. Ein Insolvenzverwalter übernimmt die Kontrolle und hat die Aufgabe, diese Masse zu sichern und bestmöglich zu verwerten. Eine sehr gängige Methode dafür ist der Verkauf des Unternehmens oder von Teilen davon. Der Verkaufserlös fließt dann direkt in die Insolvenzmasse und wird später an die Gläubiger verteilt.

Wichtig für Sie als Geschäftsführer oder Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft (z. B. GmbH): Ihr Privatvermögen gehört grundsätzlich nicht zur Insolvenzmasse. Die Trennung zwischen Firmen- und Privatvermögen bleibt also in der Regel bestehen, sofern keine besonderen Haftungsgründe vorliegen.

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